Der AV Jugendkraft/Concordia Zella-Mehlis e.V. blickt auf eine über 120 jährige Tradition zurück. Unzählige sportliche Erfolge und kulturelle Ereignisse säumen diesen langen Weg.
Die Liste der sportlichen Erfolge unserer Vereinsgeschichte reicht von Landesmeistertiteln unserer Jüngsten bis hin zu Weltmeistertiteln und Olympischen Medaillen.

 

Seit der Neugründung des Vereines im Jahre 1990 steht insbesondere die sportliche Entwicklung des Mannschaftsringens im Fokus der Öffentlichkeit. Von Beginn an arbeiteten wir stets nach dem Konzept, mit einer starken Nachwuchsarbeit das Leistungsniveau unserer Mannschaften auf einem gleichbleibend hohen Level zu halten und somit Ihnen und allen anderen Sportinteressierten attraktiven und spannenden Ringkampfsport in Zella-Mehlis zu präsentieren.

 

Nicht zuletzt dadurch, dass unsere Mannschaft fast ausschließlich aus Sportlern der Region besteht, haben wir einen hohen Identifikationswert bei unseren Zuschauern erreicht. Dies in Verbindung mit den Erfolgen der vergangenen Jahre bestätigt uns, auf dem eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Auch die Würdigung des Deutschen Ringerbundes uns regelmäßig  mit der Austragung Deutscher Meisterschaften in Zella-Mehlis zu betrauen sowie der Gewinn verschiedener Förderpreise sind Ausdruck unseres konstanten und leistungsorientierten Auftretens. Vorstellen möchten wir ihnen aber auch unsere Dancing Queens, die als eigenständige Abteilung innerhalb unseres Vereines für den nötigen Rhythmus sorgen. Die Abteilung Tanzen hat sich in den vergangen Jahren hervorragend entwickelt, unsere Tanzgruppen glänzen nicht nur bei Meisterschaften, sie sind auch eine echte Bereicherung für Veranstaltungen aller Art. Mit Gründung dieser Abteilung haben wir unser sportliches Angebot noch einmal breiter aufgestellt und haben somit für jeden was zu bieten.

Der AV Jugendkraft Concordia steht zu Euch!

Seit vielen Jahren halten uns die Menschen aus Zella-Mehlis und Umgebung die Treue und stehen bei zahlreichen Veranstaltungen hinter uns!

In diesen verrückten Zeiten wollen wir nun ein bisschen zurückgeben.

Wir haben ein Team von Alltagshelfern (aus Sportlern der 1. und 2. Mannschaft, Trainer, Verantwortliche) auf die Beine gestellt, an die Ihr Euch vertrauensvoll wenden könnt.

Wer z.B. beim Einkaufen oder Gassi-Gehen usw. Hilfe braucht, dem werden wir, so gut es geht unter die Arme greifen!

Bitte scheut Euch nicht, wir helfen gerne!

Bei Anfragen wendet Euch bitte unter 0179/7529451
an unseren Geschäftsführer und Trainer Andre Schedler.

Bis Bald und bleibt gesund!

Aktuelle Neuigkeit

Das war sie also, die Saison der Superlative.


32 Männer, 2 Trainer, 14 Saisonkämpfe, unzählige, ehrenamtliche Helfer und, in manch einem Duell über 400 Zuschauer brauchte die Kampfgemeinschaft (KG) Südthüringen dieses Jahr, um endlich wieder in die Bayernliga aufzusteigen.
Nachdem die Jungs um Chefcoach Jan Meinunger bereits im Jahr 2019 in dieser, damals dritthöchsten deutschen Liga kämpften und, am am Ende auf Platz 6 liegend, einer Umstrukturierung der Ligen zum Opfer fielen, war einige Zeit vergangen. Klar, die Coronajahre. Aber eben auch die Vorjahressaison, die man bestenfalls unter:"mittelmäßig" verbuchen wollte. Nun gibt es in solchen Situationen jene, die tief in die Tasche greifen und Sportler aus aller Welt auf die Matte stellen. Und es gibt da die Ringer aus Zella-Mehlis und Albrechts, die lieber ein ganzes Jahr im Training schuften und an den kleinsten Stellschrauben drehen, ehe sie jemanden "fremdes" ihre Lorbeeren ernten lassen. Der Erfolg gibt ihnen recht. Noch im September war keinem wirklich klar, wo die Mannschaft steht. Die Generalprobe in Österreich, beim Erwin Lins Gedenkturnier mitte Juni ging jedenfalls gehörig in die Hose. Platz vier von vier. Also blieb nichts, als den ersten Kampf gegen den AC Lichtenfels abzuwarten. Erstmals seit 3 Jahren durfte auch die herausragende Kulisse des Stadtfestes nicht Fehlen. Bereits nach dem Vorkampf, den südthüringens Zweite haushoch gewann, kochte die Stimmung der 450 Zuschauer. Als dann die "Erste" Lichtenfels nach nur 20 Mimuten und mit dem höchstmöglichen Ergbnis (56:0) zurück an den Main schickte, gab es kein halten mehr. Auch die erste Auswärtsfahrt lies vorher viele Fragen offen. Schließlich hatten sich die Rennsteig-Ringer mit der WKG Zirndorf-Röthenbach in der  Vergangenheit einige heiße Duelle geliefert. Aber auch hier war das hohe Ergebnis (15:33) über jeden Zweifel erhaben. Der dritte Streich fiel leider ganz ins Wasser. Der TSV Burgebrach sagte am Tag vorher krankheitsbedingt ab. Wieder 56:0 also. Diesmal aber, ohne echte Kämpfe. Den ersten "richtigen" Prüfstein warf der Staffelleiter, Jens Heinz, am vierten Kampftag in den Weg der Südthüringer. Doch auch den TSV Weißenburg, den die Südthüringer vorher als ärgsten Konkurrenten ausgemacht hatten, besiegte man deutlich mit 13:35.
An Kampftag 5 kam dann der erste "Schlendrian". Bindlach/Bayreuth unterschätzten die Kämpfer einfach. Zwar wurde auch dieser Kampf mit 30:12 gewonnen, jedoch sah man manchen Sportlern an, dass er sich das alles etwas anders vorgestellt hatte. Es sollte das einzige mal bleiben, dass man etwas nicht ernst genug nahm. Zum Ende der Hinrunde dann die weiteste Fahrt der Saison. Zum SC Oberölsbach brauchte die Kolonne gute drei Stunden. Völlig unbeeindruckt von der langen Fahrt wurde aber auch dieser Kampf unerwartet hoch mit 6:44 gewonnen. Die Rückrunde brachte vorerst nichts Neues: Lichtenfels und Röthenbach wurden haushoch besiegt und Burgebrach brachte erneut keine vollständige Mannschaft auf die Matte und es wurde nur das Ergebnis gewertet. Damit hatte man die Möglichkeit schon am drittletzten Kampftag die Meisterschaft klarmachen zu können. Und dann auch noch zu Hause und gegen Weißenburg. Kann sich das einer Ausdenken? Es kam also, wie es kommen musste: die KG startete nervös, ließ einige Punkte liegen und der Trainer tobte zur Pause in der Kabine. Aber am Ende wurde alles gut. Im letzten Kampf des Abends machten die Südthüringer den Sack zu und feierten mit 400 Fans die Meisterschaft!
Auch Bindlach/Bayreuth entgegnete man beim Rückkampf mit deutlich mehr Vorsicht und gewann entsprechend hoch mit 6:37. Es war also alles angerichtet für das große Finale. Der SCO, bekannt dafür mit der vollen Kapelle nach Thüringen zu reisen, war auch der perfekte Gegner für ein Ringkampf-Fest in Albrechts.
Und was für Eins. Zwar stand am Ende ein haushoher 45:3 Sieg auf der Anzeige, jedoch waren die einzelnen Kämpfe alles Andere als eintönig. Spannend bis zur letzten Sekunde und Schlussendlich mit dem besseren Ausgang für die Heimmanschaft. Man hätte es sich nicht besser ausmalen können. Auch, weil südthüringens Zweite an diesem Abend noch einmal einen Kantersieg einfuhr und kurzzeitig auf den dritten Tabellenplatz stieg, was großen Jubel zur Folge hatte. Also feierten die Mannen um Abteilungsleiter Michael Koch bis in die frühen Morgenstunden ihr Meisterstück in der Landesliga. Doch bereits am Folgetag wurden alle auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Vom Trainer nämlich, der die angedachte Trainingspause mit blick auf die ungleich schwereren Aufgaben in 2024 kurzerhand strich und zum Montagstraining einlud. Bereits jetzt weiß man genau, was es für große Brocken aus dem Weg zu räumen gilt. Mit u.a. Freising, Unterdürrbach und Schonungen stehen im nächsten Jahr andere Kaliber auf den Matten. Da gilt es sich gut vorzubereiten, damit die Bayernliga kein Einjahresprojekt wird. Nicht einmal zwischen den Feiertagen dürfen die Ringer faulenzen, denn schon am 13. Januar werden in Zella-Mehlis die Thüringer Meisterschaften ausgerungen. Und wer nächstes Jahr in der Mannschaft stehen will, tut wohl gut daran, an Ebendiesen teilzunehmen. So ließ es Coach Meinunger schon durch die Blume verlauten.

Die Saison in der Bayernliga, die übrigens nach einer erneuten Reform nun die 5.Liga ist, beginnt
aller Wahrscheinlichkeit nach wieder im Zella-Mehliser Festzelt zum Stadtfest.
Michael Koch

 

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